Land spielen

Land spielen

Lektüreempfehlung für die Sommerferien:

Bereits der römische Schriftsteller Columella stellte in seinem Landwirtschaftbuch De re rustica (um 50 n. Chr.) umfängliche Überlegungen dazu an, was ein Städter bei der Bewirtschaftung eines Gutes auf dem Land alles zu berücksichtigen habe. Dazu zählte nicht allein das Spektrum von der Bodenbeschaffenheit bis zum Wissen um die auszuführenden Arbeiten, sondern auch die Führung der Arbeitskräfte, der mögliche Ennui der Ehefrau in abgelegener Gegend oder Unannehmlichkeiten mit den Nachbarn.
Heute dagegen hat sich die Literatur spezialisiert und nach Disziplinen aufgeteilt: Es gibt Fachbücher für Agrikultur, Soziologie, Psychologie usw.

Nur die Belletristik bewahrt sich einen umfassenderen Blick.

In Land spielen, dem Debütroman des Dramatikers Daniel Mezger, zieht eine junge Familie von der Stadt aufs Land. Mit Büchern aus der Bibliothek eignet sie sich landwirtschaftliches Wissen an. Und dann kommen die Erfahrungen. Unter den Blicken der mit Maschinen armierten Dorfnachbarn greifen sie wieder zur Sense und versuchen ein Leben gegen den Strich …

Zu einer Leseprobe gelangt man über die Seite des
Salis Verlag

Foto: Salis Verlag